Der SPÖ-Schmäh von den billigen Mieten

LHStv Schaunig ignoriert satte Preissteigerungen bei gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften.

„Wir sollten uns nicht mit dem überhitzten Wohnungsmarkt in Wien vergleichen. Kärntner Mietern, die unter den steigenden Kosten stöhnen, hilft es nichts, wenn ihnen die zuständige SPÖ-Referentin LHStv Gabriele Schaunig-Kandut ausrichtet, dass man in Wien noch mehr zahlen müsste“, erklärt Kärntens FP-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann. Die monatlichen Mietabrechnungen würden die regelmäßigen Behauptungen von Schaunig über die angeblich billigen Mieten als Dauer-SPÖ-Schmäh entlarven.

Darmann verweist darauf dass es in Kärnten über 100.000 Wohnungsmieter gebe. 90 % von ihnen spürten nichts von der Mietpreisbremse, welche Schaunig reklamiere. „Sie können von den billigeren Mieten und dem niedrigeren Strompreis, den die SPÖ seit 2013 lautstark ankündigt, nur träumen“, kritisiert Darmann.

Er verweist darauf, dass die Kärntner Arbeiterkammer in einer Studie vom November 2017 beklagt, dass die Kosten gemeinnütziger Wohnungen von 2015 auf 2017 um 6,74 % gestiegen sind. „Die Menschen müssen immer mehr Geld fürs Wohnen ausgeben, obwohl die SPÖ Kärnten ihnen das Gegenteil versprochen hat. Weiters hat die Arbeiterkammer auch festgestellt, dass die Preisdifferenz zwischen gemeinnützigen und privaten Wohnungen seit 2015 geringer geworden ist. Das heißt: Die Gemeinnützigen wurden teurer“, so Darmann. Dies zeige klar, dass die „Jubelmeldungen“ von LHStv Gabriele Schaunig-Kandut nichts mit der Realität der Kärntner zu tun haben“, so Darmann.