Plagiatsvorwürfe: Die Ministerinnen Raab und Zadic sind rücktrittsreif!

Die Bundesregierung kommt nicht zur Ruhe. Neben Pleiten am laufenden Band – Energiekostenzuschuss, Impflotterie, etc. – rücken nun auch wieder die Diplomarbeiten zweier Regierungsmitglieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit. So sei sowohl in der Arbeit von ÖVP-Familienministerin Raab als auch in der Dissertation der grünen Justizministerin Zadic massiv plagiiert worden. FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz: „Die Vorwürfe sind massiv. Wer in seinen Diplomarbeiten großzügig abschreibt, der hat sich seine akademischen Titel erschwindelt und ist rücktrittsreif. Raab und Zadic müssen endlich Stellung beziehen. Am Ende kann nur der Rücktritt der beiden stehen. Ein Schritt, den vor den beiden bereits Arbeitsministerin Aschbacher gesetzt hat.“

Wie ein neues Gutachten belegt, sind in Zadics 220 Seiten umfassender Dissertation gleich 73 Plagiats-Teile gefunden worden. Zum Vergleich: Im Fall des ehemaligen deutschen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg genügten 29 Plagiatsstellen auf 475 Seiten für den Rücktritt des Politikers. Schnedlitz: „Dieser Vergleich zeigt auch, wie massiv die Vorwürfe in Richtung Ministerin Zadic sind. Es geht hier nicht um einige kleine Flüchtigkeitsfehler, sondern offenbar um bewusstes Schwindeln. Diese Vorgangsweise geht sich für eine Justizministerin nicht aus. Sie muss zurücktreten.“

Der FPÖ-Generalsekretär erwartet sich auch von den beiden Universitäten, dass sie entsprechende Schritte setzen, die Gutachten lesen und die Diplomarbeiten einer neuerlichen Prüfung unterziehen. „Es schadet auch dem Ruf einer Hochschule, wenn sie in erster Linie dadurch in die Medien kommen, weil ehemalige Studenten dort Diplomarbeiten abgegeben haben, die den wissenschaftlichen Anforderungen offenbar nicht entsprochen haben“, so Schnedlitz.